Pegnitzer Hobby Turnier

3. Turniersieg der Vereinsgeschichte

Am vergangenen Samstag trafen einige Hobbymannschaften in Pegnitz um im Schneegestöber so etwas ähnliches wie Eishockey zu versuchen. Wie üblich schwächten sich die Lemmy Krevets von vorherein durch zahlreiche Absagen, so dass am Ende ein Kader von 8 Feldspielern und einem Goalie zur Verfügung stand.

Im ersten Spiel des Tages, dem zweiten nach der Eisaufbereitung, kämpfte man mehr gegen die Schneemassen als den Gegner. Schüsse waren mehr oder weniger kaum möglich. Für den Gegner jedoch auch nicht. Im Endeffekt war es eine Schneeballschlacht (es gab mehr Schneetreffer als Tore) welche sich ausgeglichen gestaltete. Mit einem schmeichelhaften 0:0 wurde nach 20 Minuten die Partie beendet.

Schnell war die Ursache gefunden. Es fehlte an Kraftstoff. So musste im Anschluss sofort der Goalie los um die Mannschaft mit Bier zu versorgen.

Im zweiten Spiel, erneut das zweite Spiel nach der Eisaufbereitung, sahen die ersten 5-7 Minuten tatsächlich wie Eishockey aus – also Eis und etwas Hockey. Auch danach verschwand die ab und zu rutschige Fläche unter dem Tiefschnee, sehr zur „kurzen“ Freude vom Fambo – welcher sich über das vergessen der Skier aufregte. Auch hier war kaum ein Spielfluss bzw. Torschüsse in der zweiten Hälfte der Partie möglich. Dennoch gelang es den Gegnern eine konfuse Verwirrung der Lemetten für einen Schuss aus dem Slot ins Netz zu nutzen. Das ganze nur wenige Sekunden vor dem Ende. Das bedeutete eine Niederlage für die Krevetten.

Im letzten Gruppenspiel benötigte man nun einerseits gute Ergebnisse der anderen Partien als auch einen deutlichen Sieg.

Erstmals ohne große Schneefälle, dennoch wieder das zweite Spiel nach der Eisaufbereitung, glich die Fläche die gesamte Partie über einem Eishockeyfeld. Dies konnten die Lemetten auch ausnutzen und konnten ungefähr zur Hälfte der Partie erstmals den wirklich starken Goalie überwinden. Viele weitere Großchancen blieben ungenutzt, bis kurz vor Ende die Scheibe unbedingt noch einmal ins Netz sollte. Ein zweiter, dritter, vierter am Ende glaub ich fünfter Schuss führte dann zum Ziel. Ein weiteres Tor. Ein deutlicher Sieg sieht anders aus, aber es reichte für das Halbfinale.

Dies war gleich nach der Aufbereitung des Eises angesagt. Gegen den Sieger der anderen Gruppe musste man antreten. Viele, sehr viele Gegner hatte man da auf der anderen Bank. Die Gegner spielten mit drei kompletten Blöcken und wirkten konditionell natürlich fitter. Nach einigen Tests, ob die Schiris wirklich jedes Mal Abseits pfeiffen konnte ein Spielzug erfolgreich abgeschlossen werden. Ein Penalty gegen die Lemmy Krevets konnte von unserem Goalie vereitelt werden. Mit diesem 1:0 stand man im Finale und hatte somit den letztjährigen zweiten Platz verteidigt.

Im Finale durfte man sich erneut mit den Gegnern aus Spiel zwei messen. Entgegen der ursprünglichen Ansetzung des gestoppten Spiels, entschieden sich beide Kapitäne für eine durchlaufende Zeit, da beide Kader etwas ausgedünnt waren. Die Krevetten hatten zwischenzeitlich Koso nachverpflichten können, der sich für das Finale die Ehre gab. Nicht allzu lange dauerte es, bis die Krevetten in Führung gehen konnten. Ein Pass vors Tor, etwas Gewühl und ein Nachschuss sind einfach die besten Mittel einen Treffer zu erzielen. Die Führung konnte lange Zeit verteidigt werden. Bis zum Sonntagsschuss in den letzten Minuten. Dieser Schlug direkt im Winkel der Lemetten-Schale ein. Chancen gab es auf beiden Seiten. Doch letztendlich war das Unentschieden verdient. Doch die Turnierleitung meinte, es müsse einen Sieger geben – so ging es ins Penaltyschießen. Beim Stein-Schere-Papier gewann der Captain der Krevetten und somit fingen diese an. Am Ende verwandelten die Lemmys zwei von drei und hielten zwei von drei was den Turniersieg zur Folge hatte.

Vielen Dank für die Teilnahmemöglichkeit, die Teilnehmer/Gegner, die Schiedsrichter, die Zuschauer und natürlich an das Team welches diesen Turniersieg ermöglicht hat.