Zweites Spiel geht deutlich verloren.

Im zweiten Saisonspiel der Lemetten hagelt es eine deutliche Niederlage gegen die bisher unbekannten IceSharks Weiden. Die Weidener Mannschaft aber auch das Weidener Eisstadion war für die Krevetten Neuland - zumindest für einen großen Teil des Teams.

Ungünstige Vorzeichen standen dem Spiel vornweg. So war lange in dieser Woche unklar wie sich die Entscheidungen der Regierung für die aktuelle Coronalage verändern. Doch am Ende gab es keine Veränderungen und die Lemminge mussten sowohl auf der Torhüterposition als auch im Sturm auf Farmteamspieler zurückgreifen um überhaupt eine spielfähige Mannschaft bilden zu können.

Im ersten Drittel versuchten die Lemetten ein souveränes Spiel von Beginn an aufzuziehen. Doch gleich nach nicht einmal 90 Sekunden war der 1:0 für die Hausherren gefallen. Zwar gelang den Krevetten nur zweieinhalb Minuten später der Ausgleich, doch das Spiel sollte torreich werden.  Bereits in der 7. Minute fiel dann das 2:1 und kurz nach dem Bully in der 9. Minute das 3:1. Die Krevetten steckten nicht auf und versuchten durch beherzten Offensivdrang das Spiel wieder auf ihre Seite zu bringen. Das gelang durch ein sehenswert erspieltes Tor in der 11. Minute zum 3:2 als auch durch einen eher ungewöhnlichen Treffer zum Ausgleich in der 12. Minute. Doch bereits der Gegenzug in der 14. Minute und ein Tor in der 16. Minute machten die Hoffnungen wieder geringer. Als in der 17. Minute doch gleich wieder der Anschluss zum 5:4 gelang keimte kurz Hoffnung auf. Das Tor zum 6:4 in der 19. Minute sollte für das wilde Erste Drittel erstmal den Schlusspunkt setzen.

Das zweite Drittel begann auf beiden Seiten erst einmal etwas geordneter. Während die Lemminge sich auf ihre Defensive konzentrierten, agierten die Weidener wesentlich offensiver. Das endete in einer Powerplay Situation für Weiden. Diese Chance ließen sich die Hausherren nicht entgehen und erzielten sofort das 7:4 in der 24. Minute. In der 26. Minute legten die Weidener nach. Auch in der 27. Minute klingelte es erneut, dann zum 9:4. Die verbliebenen Minuten im zweiten Spielabschnitt sollten dann etwas ausgeglichener und weniger Torreich bleiben. Ende des zweiten Spielabschnittes war ein deutliches 9:4 für die Heimmannschaft auf dem Videowürfel. Die Krevetten konnten nach dem Goaliewechsel in der Drittelpause durch die Weidener ihre Chancen nicht mehr nutzen.

Im letzten Drittel starteten die Krevetten erneut stark mit offensiven Drang. Ein Alleingang konnte jedoch nur Futter der Fanghand werden. In der 48. Minute gelang dann der 10. Treffer. Das 10:4 für Weiden. Die Mannen und Frauen der Lemminge waren nun am Ende der Kräfte. Bereits in der 49. Minute fiel das 11:4. Bitteres Ende des Spiels für die auswärtigen Krevetten waren die beiden Unterzahltreffer der Weidener in der 55. Minute und 56. Minute zum Endstand 13:4. Das Ergebnis spiegelte in der deutlichen Höhe sicherlich nicht ganz das spielgeschehen ab, dennoch war es eine verdiente Niederlage. Die Chancen offensiv wurden zu sehr vergeben und Defensiv standen die Lemmy Krevets nur zu selten wirklich sicher und konstant.

Somit hagelte es in der ersten wirklichen Auswärtsfahrt eine deutliche Niederlage der ersatzgeschwächten Krevetten. Als nächstes geht es dann am 22.12.2021 gegen die gut in die Liga gestarteten Hersbrucker weiter. Aufgrund des Heimspieles erhoffen sich die Krevetten eine natürlich deutlich stärkere Mannschaftsstärke und besser Spielleistung als gegen Weiden.

Die mitgereisten Spieler gaben natürlich ihr bestes, dennoch fehlten beinahe zwei Reihen des geplanten Stammpersonales für die DNHL4. So ist ein Sieg wohl auch nicht zu erwarten. Wir möchten uns für das faire und wirklich sehenswerte Spiel bei den Weidenern bedanken und freuen uns nun auf die Vorbereitung für das nächste Spiel.

Nach aktuellem Stand findet das Spiel ohne Zuschauer und mit den aktuellen Arena-Auflagen 2G+ statt. Leider sind keine Zuschauer erlaubt.

Saisonauftakt schief gelaufen.

Viel hatte man sich nach dem Aufstieg am grünen Tisch bei den Lemmingen vorgenommen. Gegen "Altbekannte" der Nürnberg Knights durfte man auswärts zum Saisonauftakt antreten.

Erstmal überhaupt ins Spiel kommen war die Idee. Nachdem gut 1,5 Jahre keine Pflichtspiele mehr absolviert wurden. Doch es kam so ziemlich der für Trainer unbeliebteste Start. Nach nur zwei Minuten stand es 2:1 für die Gastgeber. Ich würde behaupten, alle drei Tore hätten auch Beute von Defense und Goalies werden können - aber aller Anfang ist schwer. In Folge spielten die Krevetten ein ganz gutes Eishockeyspiel. Selbst Unterzahl funktionierte gut. Defense und Goalie waren nun hellwach und der Sturm versuchte auch akzente zu setzen. Kurz vor Ende des ersten Drittels dann doch noch ein Fehler in der Abwehr welcher gleich kalt zum 3:1 ausgenutzt wurde.

Im zweiten Drittel änderte sich das Spiel etwas. Zwar konnten wir schnell nach Beginn auf 3:2 verkürzen, aber spielerisch wurde es chaotischer. Das Resultet waren durchaus verdiente und gut herausgespielte Tore der Knights die somit auf 5:2 davonzogen. 

Im letzten Drittel wollten wir wieder an die Spielstärke der ersten 20 Minuten anknüpfen. Doch die Gastgeber drängten ihr Spiel uns auf. Aber unsere Abwehr stand sicherer. Offensiv konnten nur noch kleinste Nadelstiche gesetzt werden - Spiel war weniger vorhanden. Mitte des Drittels konnten die Knights dann ihre Überlegenheit ausnutzen und auf 6:2 erhöhen. Wir hatten noch 10 Minuten Zeit das Spiel an uns zu reißen - im Eishockey fallen schnell vier Tore, daher wurde nicht aufgegeben. Im Powerplay konnten wir auf 6:3 mit einer schönen Kombination herankommen. Dem Team wurde durch dieses Tor klar, dass es nur über das spielerische funktioniert. Auf einmal war wieder ein Eishockeyspiel, ein Spielaufbau, schöne Passstafetten zu sehen. Daraus resultierte dann sogar kurz darauf das 6:4 - leider bereits der Endstand. Denn danach gab es zwar noch Möglichkeiten, doch die neuentdeckte Spielfreude endete in zu vielen Pässen und zu wenigen Schüssen in den letzten Minuten.

Gut 20 Minuten Eishockey gegen Teams aus der DNHL4 werden uns für Punkte nicht reichen - aber wir sind mit einem guten Gefühl aus der Partie - haben nun ein paar Wochen Pause um an den offenen Themen zu arbeiten bevor es dann im November für uns weitergeht.